Erik Nielsen ist ein Dirigent, der in der Oper und im Konzert gleichermaßen zu Hause ist.

Schon in jungen Jahren Pianist, studierte er später Oboe und Harfe an The Juilliard School und Dirigieren am Curtis Institute of Music. 2001 zog er als Harfenist der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker nach Deutschland um.

2002 begann er eine 10-jährige Zusammenarbeit mit der Frankfurter Oper, zunächst als Korrepetitor (Pianist) und später als Kapellmeister. Dort sammelte er ein grosses Repertoire von Monteverdi bis Lachenmann.

Erik dirigierte 2012 zum ersten Mal das Bilbao Symphony Orchestra (Bilbao Orkesta Sinfonikoa) in Korngolds TOTE STADT und wurde im September 2015 zum Chefdirigenten ernannt.  Die Spielzeit 23-24 wird er aus Bilbao zurücktreten, nach 9 kompletten Spielzeiten. 

Außerdem war er Musikdirektor des Theaters Basel (2016-2018), und wurde 2022 als Chefdirigent bei den Tiroler Festspielen Erl ernannt. 

Zu den kommenden Projekten für die Saison 23/24 gehören der kompletten RING und zahlreiche Konzerte bei den Tiroler Festspielen Erl.  In Frankfurt macht er eine Neuproduktion von AIDA und in Amsterdam OEDIPUS REX und eine Uraufführung ANTIGONE von Samy Moussa mit Dutch National Opera. 

Zu den jüngsten Engagements zählen SALOME in Zürich, RUSALKA und NORMA mit der Semperoper Dresden, eine Uraufführung von Manfred Trojahn EURYDICE DIE LIEBENDEN, BLIND in Amsterdan, und pETER GRIMES, DAS RHEINGOLD und Kreneks KARL V bei der Bayerischen Staatsoper. 

Er hat mehrere Orchester in Spanien dirigiert, vor allen Orquesta Sinfonica de Galicia, RTVE Madrid, und Orchester in Santiago de Compostela, Sevilla, und Valladolid und zusätzlich das JONDE Spanisches National Jugendorchester.  Zusätzlich diese Spielzeit debütiert er in Krakow und in Bratislawa und kehrt nach Madrid zurück.  

2009 wurde er von der Solti Foundation USA mit dem Sir Georg Solti Conducting Award ausgezeichnet.